Patienteninformation
Die IPP-Ambulanz
Die IPP-Ambulanz ist eine durch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt ermächtigte Einrichtung der ambulanten Versorgung. Die Behandlungskosten werden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen, sofern die beschriebene Symptomatik einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung entspricht.
Die Ambulanz ist zentraler Bestandteil des staatlich anerkannten Ausbildungsinstitutes IPP Halle, an dem Diplom-/Master-Psychologen eine psychotherapeutische Zusatzausbildung im Bereich der Verhaltenstherapie absolvieren.
Die in der Ambulanz tätigen Therapeuten sind Diplom-/ Master-Psychologen, die sich in der zweiten Hälfte der Zusatzausbildung befinden. Sie bringen neben den bisherigen Ausbildungserfahrungen oftmals Erfahrungen aus Beratungsstellen, Kliniken oder ähnlichen Versorgungseinrichtungen mit. Alle Behandlungen werden fortlaufend durch erfahrene Therapeuten supervidiert, d.h. fachlich beraten.
Terminvergabe - ACHTUNG: verändertes Procedere ab 19.06.2025
- Vor einer telefonischen Terminvergabe laden Sie bitte den hier hinterlegten Anmeldebogen herunter.
- Bitte füllen Sie Anmeldebogen vollständig aus.
- Senden Sie den Bogen an das IPP Halle, Leipziger Straße 100 in 06108 Halle (Saale).
- Sobald Therapieplätze frei sind, erhalten Sie von uns eine schriftliche Information in Form eines Briefes.
- Bitte rufen Sie nach Erhalt des Briefes in unserer Telefonsprechstunde an, um einen Termin für ein Erstgespräch abzusprechen.
- Die Telefonsprechstunde findet montags und donnerstags von 14.30 Uhr – 15.00 Uhr statt.
Sie erreichen uns unter folgender Telefonnummer: 0345 68 67 99 79.
Bitte beachten Sie, dass außerhalb dieser Sprechstunde keine Informationen zur Terminvergabe sowie keine Termine vergeben werden können!
In dem Erstgespräch mit einem*r approbierten Psychotherapeuten*in besteht für Sie die Möglichkeit, Ihre Problemlage zu schildern. Sollte sich abzeichnen, dass eine ambulante Verhaltenstherapie in der Ausbildungsambulanz des IPP Halle für die Bearbeitung Ihres Problems sinnvoll erscheint, erfolgt im nächsten Schritt eine ausführliche und individuelle Diagnostik durch eine*n Ausbildungstherapeuten*in. Von der ersten Sitzung an werden unsere Ausbildungstherapeut*innen von erfahrenen approbierten Supervisor*innen intensiv unterstützt.
Da wir ausschließlich ambulante Psychotherapien durchführen, können wir Patientinnen und Patienten mit akuter Selbstgefährdung (Selbstmordrisiko) und akuten Psychosen leider nicht behandeln. Ebenso ausgeschlossen ist die Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen, die eine Entzugs- oder stationäre Behandlung erfordern. Darüber hinaus ist es uns als Ausbildungsambulanz aufgrund der besonderen Gegebenheiten leider nicht möglich, allen Ratsuchenden einen Therapieplatz anzubieten. Es wird jeweils individuell geprüft, ob eine Therapie möglich und sinnvoll ist.
Bitte beachten Sie:
- Die Anzahl freier Termine hängt von den aktuellen Anfragen sowie unseren Therapiekapazitäten ab.
- Die Anmeldung muss persönlich erfolgen (via Telefon). Eine Anmeldung über Dritte ist nicht möglich.
- Wir führen keine (alleinige) ADHS- und Austismus-Diagnostik durch. Für eine solche Diagnostik wenden Sie sich bitte an entsprechende spezialisierte Einrichtungen.
- Wir sind als Psychologische Psychotherapeuten (in Ausbildung) nicht berechtigt, Krankschreibungen vorzunehmen sowie anderweitige keine medizinische Bescheinigungen und sozialrechtliche Gutachten zu erstellen.
- Wir rechnen mit allen gesetzlichen Krankenversicherungen ab.
- Privatversicherte sowie bei der Heilfürsorge versicherte Patientinnen und Patienten können leider nicht an unserer Ambulanz behandelt werden, wir bieten jedoch eine zeitnahe Vermittlung an approbierte, ehemalige IPP-Therapeuten an.
- Bitte beachten Sie, dass zwischen zwei ambulanten Therapien eine Behandlungspause von 6 Monaten erfolgt sein muss.